Nach langer Zeit mal wieder eine neue
Person: Ginny Carpenter aus der Nachbarschaft. Reich, engagiert in tausend
Dingen, Schwarzen-Hasserin. Marie geht oft zu ihr, auch um nachzuprüfen wie das
ist „Leben mit einem Vater“, ansonsten um Fernsehen zu schauen. Carpenter will
mehr als nur eine Nachbarin sein, „Freunde eben“, aber das scheint nicht zu
funktionieren, denn Gesine kann mit ihr nicht wirklich. Es ist eher Pflicht. Am
Ende des Eintrages Dialog zwischen Gesine und Johnson, der ihr durch diese
Schilderung den Abschied von New York leichter machen will, denn Gesine muss
wohl bald für drei Wochen beruflich nach Prag. (Das hab’ ich eh die ganze Zeit
unterschlagen, all die politischen Nachrichten aus der Tschechoslowakei. Was
ich nicht unterschlagen habe sind die Nachrichten aus der NYT – die gibt es schon
seit längerem nicht mehr.)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen