Nichts, was den Eintrag von gestern heute
erhellen würde. Lise Wollenberg ist Thema, eine Schulfreundin von Gesine, da
sie beide mit dem Zug in die Schule fahren müssen. Entweder befreundet in einem
Abteil, oder verfeindet in zweien. Sie nehmen die erste Variante. Macht Johnson
gut, wie er Lise schildert, wie er es auf wenigen Seiten versteht sie als ein
fröhliches, liebenswertes Mädchen zu schildern, welches es versteht den Jungs
den Kopf zu verdrehen und die eigenen Fahne in den Wind zu hängen. Kurz, sie
ist sehr auf ihren Vorteil bedacht und so kommt es aus, dass die Freundschaft
auseinander geht, als sie ein Zimmer in Gneez bezieht und nicht mehr mit dem
Zug fahren muss. Leicht bösartig bzw. verletzt der Schluss: „Sie hatte ein Ziel
vor Augen; sie ist heute eine Steuerberaterin im Sauerland, Bundesrepublik, Ihr
Kleid [das hat sie Gesine geschenkt], gründes Organza mit eingewebten dicken
Punkten, es hätte mir gestanden auf jenem Klassenfest, bei Geburtstagen: ich
habe es nur anprobiert.“
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