Was wäre wenn? Beliebte Frage. Man muss sich an nichts halten und kann frei phantasieren. Also, was wäre gewesen, wenn Mr. Smith – der ehemalige Geselle von Cresspahl in Richmond – ihn in diesem Deutschland besuchen käme? Hätte er gesehen, „daß das Land in der Hand von Verbrechern war?“ Eher nicht, schätze ich mal. Und auch die Vorstellungen, die sich Cresspahl macht, führen nicht zu einem Entsetzen oder Aufregen oder wie man das auch immer nennen will. Smith, das ist das einzig deutliche, hätte sich ob des Hitlergrußes etwas verwundert, da er es albern findet. Aber sonst. Der Wirt-schaft geht es gut, den Judenhass sieht man nicht sofort auf den ersten Blick. Der Fremde, der vielleicht gar nichts übersieht, kann es zumindest nicht ‚richtig’ interpretieren, auch fehlen ihm die Zusammenhänge. Der Blick von außen – er öffnet diesmal keine neuen Ein- und Ausblicke.
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