„Wo wir wohnen ist der Broadway alt.“ Reflexionen über eine Straße, über eine Alltäglichkeit, über etwas, was eben ist. Durch das Aufschreiben wird es bewahrt, wird irgendwann Geschichte, wird Hort von Träumen. Ich hatte mal von einem Projekt in Dänemark (?) gelesen. Da wurde die Bevölkerung aufgerufen für einen bestimmten Tag einen Tagebucheintrag zu schreiben und den dann an eine zentrale Stelle zu schicken. Ich glaube, mit jedem Tag der vergeht, wird die Sammlung immer interessanter. Was mich an den „Jahrestagen“ fasziniert, ist ja auch das Springen in den Zeiten, wie Geschichten zur (eigenen) Geschichte werden, ein Bild abgeben, dass, wenn man sich seine eigenen anschaut meist von Zufällen geprägt ist, nicht vom eigenen Handeln.
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