„… in einer nassen Nacht ohne Gewitter“ gefällt mir einfach, auch wenn ich stutzen musste. Aber dann stellt sich heraus, dass Lisbeths Schwester Hilde, verheiratet mit einem Hr. Dr. Paepcke in Krakau, ein paar Schwierigkeiten hat, denn ihre Ziegelei brannte ab – und die Versicherung gerade eben erst abgeschlossen. Ansonsten imaginiert sich Lisbeth, wie ihre Mutter ihr Briefe schreibt und sie stolz zur Post bringt – wer hat schon eine verheiratete Tochter im Ausland? Horst, Lisbeth Bruder, schickt ihr ein Bild seiner Freundin mit, einer „fülligen Brünetten“ die beim Bund Deutscher Mädchen ist. Und am Schluss noch ein Postskriptum, das nicht ohne Witz ist. Lisbeth schreibt an ihre Mutter: „Cresspahl will ein Mädchen. Und wenn ich recht bekomme, heißt der Junge Heinrich.“
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