Gesine geht es bei den Paepckens wohl recht gut. Sie hat sich anscheinend eingelebt. Cressphals Schwester, Hilde, kümmert sich rührend um die Kinder und als sie mal Gesine und einer ihrer Töchter eine Entschuldigung für die Schule schreiben muss, schreibt sie „meine Kinder“. Es wird viel unternommen, es wird mindestens genauso viel gegessen. Paepckes sind auch nicht gerade Hitlerfreunde, also werden die Kinder Obersturmbandführer Bindeband nicht zu den Gartenfesten eingeladen. Umgekehrt aber schon: „Das Spielen war aber das Begehen eines heidnischen Osterfestes in einer Villa, die einem stettiner Juden gehört hatte.“ Im Sommer geht es nach Fischland und da taucht plötzlich und unerwartet Cresspahl auf. Gesine geniert sich erst, auf ihn zuzulaufen, aber als die Paepckes so tun, als würden sie intensiv über Vogelnester sprechen, rennt sie doch los. „Am nächsten Morgen war nichts richtiger, als mit ihm nach Jerichow zu fahren. Es war bereits falsch, die Paepckes zurückzulassen.“
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