Die Stadt New York, spätestens heute wird es klar, gehört wie Gesine, Cresphal u.a. ganz einfach zum Personal des Romans. Und das, obwohl ich dieses Stadt ja nicht leiden kann. Absolut nicht. Dieses ganze aufgeblasene Amerika geht mir eigentlich am Arsch vorbei. Es ist genau genommen der Amerikazentrismus. Man nehme ein beliebiges Hör- oder Fernsehprogramm und zähle mal nach, worüber am meisten aus der Welt berichtet wird. Nicht Russland, nicht China, nicht Südamerika, nicht Afrika – nein, immer die USA bis in die letzten noch so uninteressanten Winkeln. Aber es ist eben hip, es ist eben in – obwohl schon längst eine krebszerfressene Nation, die sich noch gut schminken kann.
Das New York von Gesine hat Reiz – von dem das heutige versucht zu zehren – und sehr viele lassen sich von dieser leeren Show blenden.
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